Baubiologen messen und beraten
Baubiologen untersuchen Arbeitsplätze, Wohnräume und Gebäude auf Schimmel, Schadstoffe, Elektrosmog, Lärm, Radon und überprüfen die Lichtqualität.
Lernen Sie die Baubiologie und Umweltanalytik näher kennen. Die folgenden Artikel führen in das spannende Thema ein. Haben Sie Fragen? Dann rufen Sie an unter 0921-7412744.
4.10.2024: Schimmelpilze sind unliebsame Bewohner
Schimmel in Gebäuden ist eines der häufigsten Umweltprobleme in Innenräumen. Ursachen von mikrobiellem Wachstum sind neben Baumängeln und unsachgemäß sanierten Wasserschäden ein ungenügender Wärmedämmstandard bei Altbauten.
Liegt kein Baumangel vor, so ist das Nutzerverhalten zu überprüfen. Mit Luft-, Material- oder Oberflächenkontaktproben kommt man dem Schimmel auf die Spur. Raumklimabestimmung, Messung der Wandfeuchte und Ermittlung des Taupunkts sind fester Bestandteil der Schimmeluntersuchung.
Schimmelpilze im Haus oder am Arbeitsplatz
20.9.2024: Elektrosmog an Stromleitungen und Trafostationen
Eine 24-Stunden-Langzeitaufzeichnung mit dem Messgerät Mlog-3D unter einer Starkstromleitung in
Bayreuth zeigte typische Schwankungen der Stromstärke im Tagesverlauf auf (siehe nachfolgender Artikel). Die Daten
wurden statistisch ausgewertet und grafisch dargestellt. Die Spannweite der Messergebnisse
reichte im konkreten Fall von 300 Nanotesla (nT) bis 850 nT. An Trafostationen oder neben Kleintrafos im Haushalt entstehen ebenfalls magnetische Wechselfelder. Jeder Meter Abstand von der Strahlungsquelle verringert die Magnetfelder deutlich.
magnetische Wechselfelder unter einer Stromleitung
22.7.2024: Wohngifte erkennen und sanieren
Chemische Innenraumschadstoffe in Gebäuden können uns krank machen, auch wenn man sie nicht riechen kann. Lesen Sie, in welche Kategorien diese Wohngifte eingeteilt
werden und mit welchen Methoden sie erfasst, analysiert und bewertet werden. Folgende Stichworte beschreiben den Untersuchungsumfang: Formaldehyd, Lösemittel, PCB, PAK, Holzschutzmittel wie PCP und Lindan.
Analytik von Innenraumschadstoffen
28.3.2024: Formaldehyd in der Raumluft – unsichtbar und doch gefährlich
Formaldehyd ist eine chemische Substanz mit der Kennziffer CAS50-00-0 und gehört nach der Gefahrstoffverordnung zu den giftigen Stoffen im Innenraum. In Tierversuchen wurden erbgutverändernde und sensibilisierende Eigenschaften nachgewiesen.
Formaldehyd wird hauptsächlich über die Atemwege und die Haut aufgenommen. Betroffene klagten über Augen- und Schleimhautreizungen, Hustenreiz, Atembeschwerden oder Hautausschläge.
Formaldehyd in der Raumluft
18.2.2024: Riskante Asbestfasern in Altbauten erkennen
Fachleute schätzen, dass achtzig Prozent der seit 1970 verbauten asbesthaltigen Produkte in Deutschland noch vorhanden sind. Für Bauteile aus Asbestzement gilt gemäß aktueller Gesetzgebung noch kein dringlicher Sanierungsbedarf,
da Asbest hier in einem fest gebundenen Zustand vorliegt. Werden die Asbestplatten für Fassaden oder Dächer nicht bearbeitet, geht man von einem geringen Abrieb aus.
Leichtgebundener Asbest gilt als riskant. So findet man Asbestfasern zum Beispiel als Isoliermaterial in alten Öfen oder in bestimmten Bodenbelägen. Im Zweifelsfall bringt eine Laboruntersuchung Gewissheit, ob ein bestimmtes Baumaterial im Haus Asbest enthält.
Asbest in Altbauten erkennen
10.1.2024: 5G-Mobilfunkstrahlung korrekt bewerten
Fachleute sprechen von "echtem 5G" bzw. von "5G-fast" erst bei Anwendungen im Frequenzbereich zwischen 3,4 und 3,7 Gigahertz. Die Betreiber von "5G fast" sehen den Vorteil in einer Kanalbandbreite bis zu 100 Megahertz gegenüber LTE mit maximal 20 Megahertz. Mit Hilfe des sogenannten "Beamformings" werden die Signale in einem Winkel von 10 bis 15 Grad mit hoher Bündelung gesendet.
Somit besteht die Gefahr, dass ganze Häuserfronten bestrahlt werden, besonders dann, wenn permanent aktive Mobiltelefone die Funkwellen in diese Richtung lenken.
Mehr Wissen zur 5G-Mobilfunktechnik
10.7.2023: Gutes Licht sorgt für Wohlbefinden
Nicht nur am Arbeitsplatz, sondern auch im privaten Umfeld sollte die Lichtqualität stimmen. Bei einer Arbeitsplatz- oder Wohnraumuntersuchung überprüfen wir die folgenden fünf Parameter: Beleuchtungsstärke, Lichtspektrum, Farbtemperatur, Farbwiedergabewert und Flimmerprozent.
Mit Hilfe des Profi-Lichtmessgeräts UPR-Tek lassen sich die genannten Werte sicher ermitteln und Maßnahmen daraus ableiten.
Für gutes Licht sorgen
14.6.2023: Ein gesundes Raumklima schaffen
Die Komponenten für ein gesundes Raumklima wie
Luft, Temperatur und Elektroklima beeinflussen sich wechselseitig. Und diese Faktoren werden wiederum in Innenräumen von Baustoffen, Bauart und Elektroinstallation mitbestimmt. Mit Datenloggern lassen sich CO2-Gehalt, Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit über einen langen Zeitraum messen.
Empfehlungen für ein gesundes Raumklima
10.5.2023: Magnetfeldverzerrungen im Schlafbereich vermeiden
Ursachen von
Magnetfeldverzerrungen im Schlafbereich rühren nicht nur von Federkernmatratzen, metallisierten Bettrahmen oder Lattenrosten. Ein wesentlich größeres Problem sind oft Magnetfelder aus dem Baustahl von Stahlbetondecken.
Die kostengünstigste Maßnahme ist eine Schlafplatzverschiebung oder ein Höherstellen des Bettes. Lässt sich keine einfache Abhilfe erreichen, ist ein Entmagnetisierungsverfahren in Betracht zu ziehen.
Magnetfelder im Schlafbereich aufspüren
16.4.2023: Elektrische Wechselfelder im Haus sorgen für ungesunde Spannung
Elektrische Wechselfelder entstehen durch Spannungen in Kabeln und Geräten, ohne dass bereits Strom fließt.
Diese Art von Feldern konnte man bis vor wenigen Jahren bei der Schlafplatzuntersuchung nur gegen Erdpotenzial
messen. Dies führte in bestimmten Messituationen zu falschen Annahmen. Aktuelle
Geräteentwicklungen ermöglichen für Baubiologen die potenzialfreie Messung. Im Sinne
der Qualitätssicherung ergibt sich damit ein nachprüfbares Ergebnis für alle
Beteiligten und eine konkrete Handlungsmöglichkeit. Ziel ist ein
spannungsfreier Schlafplatz.
Elektrische Wechselfelder am Schlafplatz vermeiden