Baubiologie und Umweltanalytik in Nordbayern

Baubiologie und Umweltanalytik

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Bayreuth, 23.04.2024


Elektrosmog durch Strom und Strahlung

Elektrosmog messen und vermeiden

Technische elektromagnetische Felder (EMF) sind Ursache von Elektrosmog

Im Gegensatz zum natürlichen elektromagnetischen Spektrum durch Sonnenlicht und das Erdmagnetfeld sprechen wir bei Elektrosmog von technischen Feldern, die vor 150 Jahren auf der Erde noch nicht bekannt waren. Selbst kritische Wissenschaftler leugnen nicht, dass Elektrosmog in vielfältiger Weise Einfluss auf das elektromagnetische Spektrum in unseren Zellen nimmt.

Es lohnt sich daher, dass umfassende Gebiet der künstlich erzeugten elektrischen und magnetischen Felder näher zu beleuchten. Die Rubrik Grundlagenwissen Elektrosmog ordnet die Begriffe nach dem Standard der baubiologischen Messtechnik (SBM) und zeigt Ursachen, Maßeinheiten und die wichtigsten Messgeräte auf.

Elektrosmog an Stromleitungen und Trafostationen

Beispiel einer 2*110-kV-Leitung Magnetische Wechselfelder entstehen als Folge von fließendem elektrischen Strom in Installationen, Leitungen, Geräten, Transformatoren, Maschinen, Spulen, Drosseln, Lampen und Leuchten, etc, immer dann, wenn der Verbraucher eingeschaltet ist. In der Nähe von elektrifizierten Bahnstrecken kann der sogenannte Bahnstrom mit der Frequenz 16,3 Hz eine bedeutsame Störquelle sein. Wenn sich unser Körper in einem magnetischen Wechselfeld aufhält, wird er ungehindert durchströmt, wir stehen "unter Strom".
Mehr zur Wirkungsweise und zur Messtechnik von magnetischen Wechselfeldern


Mobilfunkstrahlung und andere hochfrequente Wellen

Mobilfunkstrahlung mit dem Spektrumanalysator messenUnter Hochfrequenzbelastung sind die Immissionen durch Funkwellen aller Art zu verstehen. Dazu zählen analoge und digitale Radio- und Fernsehsender, Radaranlagen und Mobilfunksendeanlagen. Ab Mitte der 1990iger Jahre wurde der Mobilfunk in Deutschland mit der GSM-Funktechnik großflächig eingeführt. Anfang 2002 kam UMTS und ab 2013 die LTE-Sendetechnik hinzu. Der Behördenfunk sendet seit 2016 ebenfalls digital gepulst. Ab 2022 ist die Funktechnik 5G großflächig in Betrieb gegangen. Zu beachten ist, dass die Funkbelastung im eigenen Haus durch Schnurlostelefone, WLAN-Router und Babyphone oft höher ist, als die Einstrahlung durch Sendemasten von außerhalb. Der Mensch hat kein Sinnesorgan für elektromagnetische Wellen. Deshalb braucht man für die Beurteilung eine technische Ausrüstung.
So wird Mobilfunkstrahlung korrekt gemessen

Niederfrequente elektrische Wechselfelder sorgen für unnatürliche Spannung

Elektrische Felder durch Kabelspannung Niederfrequente elektrische Wechselfelder entstehen im Haus durch die Elektroinstallation oder durch die Feldeinwirkung von außen durch Stromleitungen oder Trafostationen. Jeder Betrieb eines elektrischen Gerätes verursacht ein elektrisches Wechselfeld. Es genügt aber bereits die Kabelspannung im Netz, um für elektrische Felder zu sorgen. Es hat sich bewährt, die Spannung im Raum "potenzialfrei" zu messen.
Mehr zu dieser Messtechnik unter "Elektrische Wechselfelder messen"


Magnetische Gleichfelder entstehen durch Störungen des Magnetfelds

Magnetostatik am Schlafplatz Je nach Bezugspunkt auf dem Globus variiert das natürliche Erdmagnetfeld beträchtlich. In Deutschland liegt es zwischen 40 und 50 Mikrotesla (µT). Vor einer Schlafplatzmessung wird der Baubiologe zuerst das Magnetfeld im Freien ermitteln. Ausgehend von diesem Ergebnis kann die Abweichung errechnet und bewertet werden. Ursachen für unnatürliche Magnetfelder am Schlafplatz unter Umständen Federkernmatratzen, metallisierte Bettrahmen oder Lattenroste. Ist dies bekannt, lässt sich relativ schnell Abhilfe schaffen. Ein wesentlich größeres Problem sind Magnetfelder aus dem Baustahl von Stahlbetondecken. Die Maßnahme erster Wahl ist eine Schlafplatzverschiebung oder ein Höherstellen des Bettes.
Mehr zu Magnetfeldverzerrungen und Federkernmatratzen

Weiterführende Links zum Thema Elektrosmog