Im Streitfall muss der Vermieter zunächst nachweisen, dass die Bausubstanz keine Mängel aufweist. Die häufigste Schadensursache ist eine unzureichende Wärmedämmung an den Wänden und/oder Decken. Wärmebrücken zeigen sich besonders dann, wenn in einem Altbau neue und gut isolierende Fenster eingebaut wurden. Mögliche Ursachen für Feuchteschäden sind auch undichte Wasserleitungen, wenn dadurch Wasser in die Bausubstanz eindringt. Mit Feuchtemessgeräten und Wärmebildkameras (siehe Foto links) untersucht der Fachmann Wände und Decken.
Sind Fehler in der Bausubstanz auszuschließen, steht das Nutzerverhalten der Bewohner auf dem Prüfstand. Unter anderem klärt der Gutachter folgende Fragen: Wie hoch ist die relative Luftfeuchtigkeit und die Raumtemperatur? In welchen Abständen lüften die Bewohner die Räume und wie lange? Wird Wäsche in der Wohnung getrocknet? Gibt es Aquarien oder sonstige Verdunstungsquellen? Mit einer Langzeitaufzeichnung des Raumklimas per Datenlogger drei Wochen lang lassen sich wichtige Erkenntnisse gewinnen.
Die Schimmelarten sind normalerweise nicht mit bloßem Auge zu erkennen. Oberflächenproben müssen deshalb im Labor mit dem Mikroskop untersucht werden. Eine Raumluftprobe ist zu empfehlen, um Schimmelarten in der Raumluft aufzuspüren, die in der Außenluft nicht vorkommen.
Der Gutachter listet alle wichtigen Erkenntnisse im Zusammenhang mit der Wohnung auf und stellt die Messergebnisse übersichtlich dar. Neben den Laborergebnissen sind auch die Ergebnisse von Raumklimamessung und Wandfeuchtemessung im Gutachten festgehalten. Eine Fotodokumentation ergänzt die textlichen Ausführungen.
Rufen Sie an unter Telefon 0921-7412744 oder schreiben Sie eine Email an info@umweltmesstechnik-bayreuth.de. Sie erhalten innerhalb von 24 Stunden ein Angebot. Bitte vergessen Sie nicht, Name und Adresse anzugeben.
Joachim Weise
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JOACHIM WEISE, Baubiologe (IBN)