Der Kauf eines älteren Hauses kann eine attraktive Möglichkeit sein, eine Immobilie mit Charakter und günstigem Preis zu erwerben. Allerdings gibt es einige wichtige Aspekte, auf die Sie achten sollten, um Altlastenproblem zu vermeiden und um zu gewährleisten, dass Sie ein sicheres und zukunftsfähiges Zuhause erwerben. Die nachfolgende Checkliste zeigt einige Risikobereiche auf, die erfahrungsgemäß in älteren Häusern auftreten können.
Asbest wurde in den 1960er Jahren und später in vielen Baumaterialien verwendet, einschließlich Isolierung, Deckenplatten, Bodenbelägen und Rohrverkleidungen. Wenn diese Materialien beschädigt oder abgenutzt sind, können Asbestfasern in die Luft freigesetzt werden, was ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstellt.
Früher wurden Bleirohre zur Trinkwasserversorgung verwendet. Blei kann in das Trinkwasser gelangen und Gesundheitsprobleme verursachen. Überprüfen Sie daher, ob die Wasserleitung auf Bleigehalt überprüft wurde.
Die Elektro- und Sanitärinstallationen in einem älterem können veraltet sein und möglicherweise nicht den heutigen Standards entsprechen. Stellen Sie sicher, dass das elektrische System auf den neuesten Stand gebracht wurde, um Sicherheitsrisiken zu minimieren.
Ältere Häuser sind oft weniger energieeffizient und schlechter isoliert als moderne Gebäude. Überprüfen Sie deshalb die Wärmedämmung des Hauses bei den verschiedenen Bauteilen, z.B. Fassade, Dachgeschoss, Zwischendecken, Fenster.
Formaldehyd kann in bestimmten Baumaterialien, insbesondere in Spanplatten und Pressholz, vorkommen. Dieses Gas kann Augen-, Nasen- und Rachenreizungen verursachen und in hohen Konzentrationen gesundheitsschädlich sein.
Einige ältere Fertighäuser können Holzschutzmittel enthalten, die verwendet wurden, um das Holz vor Insekten und Fäulnis zu schützen. Diese Chemikalien sind sehr langlebig und können durch Ausgasen gesundheitliche Probleme verursachen.
In älteren Häusern können veraltete Heizungs- und Kaminanlagen Kohlenstoffmonoxid ausstoßen. Dieses geruchlose Gas kann mit CO-Detektoren überprüft werden.
Radon ist ein radioaktives Gas, das aus dem Boden unter einem Haus aufsteigen kann. Es kann sich in geschlossenen Räumen ansammeln und ein Gesundheitsrisiko darstellen. Besonders in Regionen mit erhöhten Radonwerten ist eine Prüfung sinnvoll.
Mikroorgannismen wachsen bevoruzugt in feuchten oder schlecht belüfteten Bereichen eines Hauses. Dies kann in Fertighäusern genauso auftreten wie in herkömmlichen Häusern und erfordert hohe Aufmerksamkeit, besonders im Bereich eines Kellers.
Schreiben Sie eine Email an info@umweltmesstechnik-bayreuth.de oder rufen Sie an unter 0921-7412744. Wir checken Ihre Immobilie vor dem Kauf.
Joachim Weise, Baubiologe (IBN)
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