Unter Hochfrequenzbelastung ist die Immission durch Funkwellen aller Art zu verstehen. Dazu zählen analoge und digitale Radio- und Fernsehsender, Radaranlagen und Mobilfunksendeanlagen. Ab Mitte der 1990iger Jahre wurde der Mobilfunk in Deutschland mit der GSM-Funktechnik großflächig eingeführt. Anfang 2002 kam UMTS (bis 2021) und ab 2013 die Sendetechnik LTE dazu. Der Behördenfunk wurde seit 2014 schrittweise von analoger auf digitale Sendetechnik umgestellt. Die Funktechnik 5G ist ab 2022 flächendeckend in Betrieb gegangen. Die Funkbelastung im eigenen Haus kann durch die Verwendung von Schnurlostelefonen, WLAN-Routern und Babyphonen beträchtlich hoch sein. Der Mensch hat kein Sinnesorgan für Funkwellen. Deshalb ist für die Messung der Immissionen eine technische Ausrüstung unabdingbar.
Neben dem Spektrumanalysator (Foto rechts oben) sind kalibrierte Antennen und ein Kabel mit Messprotokoll für ein exaktes Messergebnis der Hochfrequenzbelastung unerlässlich. Zur Ergänzung und Groborientierung setzen wir Breitbandmessgerät ein. Mit dem Spektrumanalysator FSH3 und dem Antennenzubehör lassen sich Sender im Frequenzbereich zwischen 100 KHz und 3 Gigahertz selektiv bestimmen. Darunter fallen folgende Anwendungen:
Für die Sendeleistung von Mobilfunkbasisstationen lässt je nach Funktechnik der Minimal- und Maximalwert errechnen. Zudem kann der Messtechniker aufgrund der Frequenzzuordnung bestimmen, welche Betreiber auf der Station senden. Der Kunde erhält ein detailliertes Messprotokoll. Dieses kann bei späteren Veränderungen zum Vergleich herangezogen werden.
Abschirmmaßnahmen sind sorgfältig auszuführen. Hochfrequente Strahlung kann durch feine Schlitze in das Zimmer eindringen. Überlappende Anbringung ist erforderlich. Eine Abschirmung ohne vorhergehende Messung ist nicht zu empfehlen, da entweder zuviel oder zu wenig abgeschirmt wird. Jeder Quadratmeter Abschirmung kostet Geld. Die Qualität des Abschirmmaterials sollte so hoch sein, dass eine Dämpfung von mindestens 30 dB bei breitem Spektrum erreicht wird.
In vielen Fällen ist der Elektrosmog hausgemacht. Schnurlostelefone nach DECT-Standard und WLAN-Router sorgen oft für eine höhere Feldbelastung im Innenraum als durch Basisstationen von außen verursacht. Kabelgebundene Lösungen sind deshalb immer die erste Wahl. Ansonsten sollten WLAN-Router nachts abgeschaltet werden. Schnurlostelefone sind in der ECO-Mode-Variante erhältlich, d.h. sie schalten ab, wenn nicht telefoniert wird und reduzieren die Feldbelastung während des Telefonats.
Rufen Sie an unter Telefon 0921-7412744 oder schreiben Sie eine Email an info@umweltmesstechnik-bayreuth.de. Sie erhalten innerhalb von 24 Stunden ein Angebot. Bitte vergessen Sie nicht, Name und Adresse anzugeben.
Blick auf das Display des Messgerätes
Umweltmesstechnik-Bayreuth misst die Hochfrequenzbelastung mit dem Spektrumanalysator FSH3 von Rohde & Schwarz und Geräten von Gigahertz Solutions.
Joachim Weise
Tel. 0921-7412744
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