Oft sind junge Familien regelrecht erschrocken, wenn sie nach dem Kauf einer Immobilie die Trafostation nebenan entdecken. Der Immobilienmakler hatte nicht darauf hingewiesen und die Käufer waren mit anderen Problemen beschäftigt. Magnetfelder lassen sich praktisch nicht abschirmen. Aber es besteht kein Grund zur Panik. Denn magnetische Wechselfelder sind nur in einer bestimmten Reichweite wirksam.
Trafostationen üben eine wichtige Verteilerfunktion im Stromnetz aus. Sie transformieren einen Stromfluss mit höherer Spannung auf eine niedrige Spannungsstufe und ermöglichen dadurch erst den Gebrauch von Hausstrom, welcher in Deutschland mit einer Spannung von 220 Volt betrieben wird. Als "Nebenwirkungen" zum Stromfluss entstehen magnetische Wechselfelder. Diese sind mit bloßen Auge nicht zu erkennen. Mit Messgeräten lässt sich magnetische Flussdichte sehr genau ermitteln.
Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Das magnetische Wechselfeld hängt von der Größe des Stromflusses ab, welcher durch die Station geleitet wird. Der Stromfluss unterliegt auch zeitlichen Schwankungen, abhängig von der Art des Verbrauchs. Wird viel Strom verbraucht, z.B. während der Kochphase in privaten Hausahlten oder durch einen industriellen Abnehmer, dann erhöht sich auch das magnetische Wechselfeld. Aus der Erfahrung des Messtechnikers ist ein Abstand von fünf bis zehn Metern ausreichend, um die baubiologischen Richtwerte für Schlafplätze einzuhalten.
Aufgrund der oben beschriebenen Stromschwankungen ist die Langzeitmessung zu empfehlen. In diesem Fall zeichnet das Messgerät die Daten mindestens 24 Stunden lang auf. Es sind auch längere Zeiträume darstellbar. Neben dem Mittelwert, Maximum- und Minimumwert, zeigt die Software den zeitlichen Verlauf der Ergebnisse. Das Bild links zeigt den Kurvenverlauf unter einer Stromleitung.
Rufen Sie an unter Telefon 0921-7412744 oder schreiben Sie eine Email an info@umweltmesstechnik-bayreuth.de. Sie erhalten innerhalb von 24 Stunden ein Angebot. Bitte vergessen Sie nicht, Name und Adresse anzugeben.
Mit dem Mlog 3D sind Langzeitmessungen der magnetischen Wechselfelder über 24 Stunden möglich. Vorteil: erkennen von Stromschwankungen
Joachim Weise, Baubiologe (IBN)
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